Wie in meinem letzten Blogbeitrag schon erwähnt, hat uns der Vermieter für unsere Ferienwohnung abgesagt und ich habe auf Antwort unseres Vermieters gewartet, ob wir dann hier im Häuschen unseren Urlaub verlängern könnten.
Eine Verlängerung im Tiny House ist leider auch nicht möglich und so war ich eigentlich gestern kurz davor das Ganze abzublasen. Wir hatten gestern einen ruhigen Tag zum Entspannen gemacht und haben in Malente den Immenhof und das Immenhof Museum besucht. Danach sind wir auf einen Hof zum selbstgemachten Kuchen und Kaffee gefahren.
Nach längerem Überlegen und Gucken, wo wir doch noch unterkommen könnten, haben wir uns beide entschieden heute Morgen frühzeitig loszufahren und einfach einen Tagesausflug nach Billund zu unternehmen. Gut 250 km einfache Strecke sind jetzt kein Pappenstiel, aber mein Herz lag eben an dem Seeräuber und wenn die Trabantin nicht so gedrängt hätte, hätte ich das auch sein gelassen.
Ein Glück gibt es die Trabantin, die mich bei solchen Aktionen unterstützt. ❤️
Gestern Abend schnell noch im LEGO House angerufen, ob das Teil denn noch vorrätig sei. Ja, es seien noch welche da, aber garantieren kann man mir nichts. Na ja wie auch, eigentlich völlig unnötig dieser Anruf, aber ich wollte halt auch nicht umsonst die ganze Strecke nach Billund brettern und dann mit leeren Händen da stehen.
Heute Morgen nach dem Frühstück um 0800 ging es los. Völlig ungewöhnliche Zeit für die Trabantin und mich, da denken wir vielleicht mal übers Aufstehen nach, aber aufgestanden wird hier nicht so früh.
In Plön erstmal noch an die Tankstelle und das Auto aufgefüllt, gut es war noch halb voll also bis nach Billund hätte ich es noch geschafft und in Dänemark ist der Sprit auch noch billiger wie sich später herausstellte.
An der Grenze zu Dänemark wird auch noch kontrolliert, aber anscheinend machten wir einen guten Eindruck und durften einfach so die Grenze passieren.
Kurz vor 1100 sind wir am LEGO House angekommen und haben direkt davor einen kostenlosen Parkplatz erwischt. Glück muss man haben und diese Glückssträhne sollte auch nicht abreißen.
Eine halbe Runde um das Gebäude gelaufen, um einen der Eingänge zu finden und ja man taucht in eine LEGO Welt ein, alles scheint aus LEGO Steinen hergestellt zu sein, selbst das Haus. Tickets für das LEGO Haus selbst gab es für den Tag keine mehr, aber das hatten wir ja auch nicht auf dem Plan.
Wo ist nun der LEGO Store und wo diese Piraten Figur?
Einmal queer durch die Eingangshalle stand das Opfer meiner Begierde schon aufgebaut da und darunter mehr LEGO Kisten mit jener Figur, die in mein Auto gepasst hätten. Gleich eine Kiste geschnappt und dann erstmal gemütlich alles angesehen, was es da im Shop so zu kaufen gibt.
Neben der Limited Edition 4, dem Seeräuber gab es auch die vorhergehenden Limited Editionen, die es wie gesagt nur dort im LEGO House zu kaufen gibt. Ansonsten ein ganz normaler Store, wie ihr ihn vielleicht auch kennt, mit dem ganzen LEGO House Merchandise.
So sieht dann ein glücklicher Kai aus. 🙂
Auf dem Rückweg haben wir noch in Flensburg haltgemacht, um was essen zu gehen. Unsere Wahl fiel auf Peter Pane, wir hatten Lust auf Burger. Wir hatten eine nette Bedienung und die Burger waren auch sehr lecker. Danach gabs noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt, die bei weitem hübscher als Kiel ist und wenn nicht Sonntag wäre, uns bestimmt noch den ein oder anderen Euro aus der Tasche gezogen hätte.
Jetzt sitzen wir wieder auf der Veranda unseres Häuschens bei einer Tasse Kaffee, genieße den Blick auf den See, die Weide wo Kühe mit ihren Kälbchen grasen und dazwischen die Enten und Gänse schnattern. Kann es einen schöneren Tag geben?
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